MSC Cruises setzt sein Engagement für Nachhaltigkeit weiter fort: Die MSC World Europa wurde erstmals im Hafen von Valletta auf Malta an die Landstromversorgung angeschlossen. Es handelt sich um die erste betriebsbereite Landstromanlage in der Mittelmeerregion.
Die MSC World Europa
Für die Reederei ist die Nutzung von Landstrom ein wesentlicher Bestandteil auf dem Weg zu einem emissionsfreien Betrieb bis 2050. Daher setzt sich MSC Cruises für die Landstromnutzung ein, wo immer diese möglich ist. Bei der Versorgung mit Landstrom wird das Schiff an das lokale Stromnetz angeschlossen, sodass die Schiffsmotoren abgeschaltet werden können. So werden direkte Emissionen vermieden, während das Schiff im Hafen liegt.
MSC Cruises hat bereits Anfang des Jahres erste Tests in Valletta durchgeführt und die Erkenntnisse daraus genutzt, um den Prozess der Landstromnahme zu optimieren. Von nun an wird die MSC World Europa während ihrer Liegezeit in Valletta an die Landstromversorgung angeschlossen sein – sowohl 2024 wie auch 2025 wird das Schiff Malta wöchentlich anlaufen.
Seit 2017 ist jedes neue Schiff der Flotte von MSC Cruises mit einem Landstromanschluss ausgestattet, andere Schiffe sollen nachgerüstet werden. Da inzwischen immer mehr Häfen über Landstromanlagen verfügen, konnte die Anzahl der Hafenanläufe mit Landstromnutzung erhöht werden. Die Inbetriebnahme der Anlage in Valletta folgt auf die jüngsten Anschlüsse in Nordeuropa, darunter Warnemünde, die norwegischen Häfen Bergen, Ålesund und Haugesund sowie Southampton in Großbritannien. Mitte dieses Jahres hat MSC Cruises auch die neue Landstromanlage in Kiel eingeweiht.
Die Reederei plant zwischen 2024 und 2026 mindestens 15 weitere Städte in seinen Landstromplan aufzunehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf italienischen Häfen, darunter Genua, La Spezia, Civitavecchia, Neapel und Triest, aber auch beliebte Häfen wie Barcelona, Hamburg, Valencia, Marseille, Kopenhagen und das neue Kreuzfahrtterminal in Miami, das im nächsten Jahr eröffnet wird, werden dann über Landstromanlagen verfügen. Die Zusammenarbeit mit Häfen und Regionen bei der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen und Prozesse für die Schifffahrt ist dabei essenziell. MSC Cruises hat daher eine Absichtserklärung zur Verbesserung der Landstromversorgung in der Ostsee unterzeichnet und strebt ähnliche Verpflichtungen mit anderen Häfen im Mittelmeerraum an.
Michele Francioni, Senior Vice President Cost Optimisation & Process Improvement bei MSC Cruises, dazu: „Unser Landstromplan zeigt, dass wir uns engagiert für die Reduzierung der Schiffsemissionen einsetzen. Die Nutzung von Landstrom ist ein großer Schritt, da so direkte Emissionen während der Liegezeit vermieden werden. Wir brauchen mehr Häfen in ganz Europa und darüber hinaus, die so schnell wie möglich Landstrom bereitstellen, damit wir die lokalen Luftemissionen weiter reduzieren können. Wir werden dafür sorgen, dass unsere Schiffe überall dort, wo es die Infrastruktur erlaubt, für den Anschluss bereit sind. Dass die MSC World Europa nun in Valletta erstmals Landstrom genutzt hat, macht uns stolz und wir sind dankbar für die Zusammenarbeit und die ausgezeichnete Kooperation mit Transport Malta, Infrastructure Malta, den maltesischen Behörden sowie dem Kreuzfahrthafen von Valletta.“
Die MSC World Europa ist das erste Schiff von MSC Cruises, das mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben wird. Als eines der weltweit besten großen Kreuzfahrtschiffe in Bezug auf die Höhe der CO2-Emissionen pro Passagier stellt die MSC World Europa einen wichtigen Schritt auf dem Weg von MSC Cruises dar, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Die MSC World Europa gehört außerdem zu den ersten modernen Kreuzfahrtschiffen, die mit einer Festoxid-Brennstoffzelle ausgestattet sind.
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